Die wesetnlichen Gerbarten sind die vegetabile Gerbung, die Chromgerbung und die synthetische Gerbung.
Die vegetabile Gerbung erfolgt vorwiegend mithilfe von Tanninen, die in Pflanzenteilen enthalten sind. Vorwiegen werden Gerbstoffe der Eichen- und Fichtenrinde, aber auch durch Quebrachoholz, Tara oder Mimosarinde verwendet. Dieser zählt als die üblichste Gerbart, wird heute jedoch aufgrund des hohen Aufwands und der langen Prozessdauer immer weniger verwendet. Gleichzeitig ist es die Alternative ohne schädliche Inhalte für den Menschen und die Umwelt.
Weit verbreitet ist heutzutage die Gerbung mit Mineralsalzen, insbesondere mit Chrom III, welches im Vergleich zur vegetabilen Gerbung deutlich schneller und kostengünstiger ist. Auch wenn Chrom III an sich nicht als schädlich eingestuft wird, kann es durch Unregelmäßigkeiten im Gerbprozess zu einer Chrom VI-Verbindung kommen, die gesundheitsschädlich sein kann.
Die synthetische Gerbung wird hauptsächlich in Kombination mit der vegetabilen Gerbung als Vorgerbstoff oder der Chromgerbung zum Nachgerben eingesetzt.